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Federbettenstoff – Welche Arten gibt es?

Wer sich für Federbettenstoffe interessiert, findet unterschiedliche Qualitäten, Verfahren und Hüllenarten. Kein Stoff gleicht dem anderen und jedes Modell ist auf seine Weise einzigartig. Erfahren Sie hier mehr über den Federbettenstoff und seine Besonderheiten!

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Federbettenstoff – die Qualität

Wenn es um den Federbettenstoff geht, ist es enorm wichtig sich die Hülle anzusehen. Diese sollte aus einem leichten sowie geschmeidigen, daunendichten Stoff hergestellt worden sein. Zur Herstellung wird meist Baumwollgewebe verwendet, dennoch gibt es auch Daunendecken, die aus Seide hergestellt wurden.

Was die Qualität betrifft, so wird diese in Nm angegeben. Der feinste Stoff hat hierbei einen Wert von 270 Nm. Für die meisten Daunendecken wird Gewebe ab 80 Nm verwendet! Die wichtigsten und bekanntesten Hersteller von Federbettenstoff sind übrigens Anton Cramer, Hefel oder Sanders.

Wenn Sie sich mit dem Thema Federbettenstoff beschäftigen, werden Sie an dem Begriff „Steppen“ wohl kaum vorbeikommen. Das Steppen bedeutet, die Bettdecke in kleine Bereiche zu unterteilen. Grund hierfür ist, dass sich die Daunen nicht am Ende der Decken stauen können, denn diese sollen schließlich überall für Wärme sorgen!

Haben Sie schon einmal von einer sogenannten Kassettensteppung“ oder den Begriff „aufeinander gesteppt“ gehört? Einige Decken weisen eine sogenannte Karoverarbeitung auf. Der obere sowie der untere Stoff werden dabei direkt aufeinander gesetzt. Meist wird diese Art des Steppens für leichte Bettdecken verwendet. Die wärmeren Exemplare haben die sogenannten „Kassetten“. Zwischen der oberen und unteren Stoffbahn werden bei dieser Form Stege gesetzt. Diese verhindern ein Verrutschen der Daunen.

Auch unterschiedliche Gewebearten findet man bei Federbettenstoff. So gibt es neben dem beliebten Baumwollgewebe auch den sogenannten „Perkal“ (das Cambric-Gewebe), Satin und den Mako-Batist. Jeder Federbettenstoff, jede Gewebeart hat ihre Vor- und Nachteile und wird für unterschiedliche Decken verwendet.

Federbettenstoff – die Stoffe der Bettbezüge

Bei einem Federbettenstoff ist kein Stoff wie der andere! Die sogenannten „Inlett“ und „Einschütte“ sind ganz spezielle, hochwertige Gewebe mit hohem Anspruch. Das Gewebe soll dabei auch die feinsten Federn und Daunen perfekt umhüllen. Deren Kiele sollen dabei in keinem Fall durchstechen können!

Auch die Körperfeuchtigkeit, die von den Daunen und den Federn aufgenommen wird, soll weitergeleitet werden können. Aus diesem Grund muss der Federbettenstoff besonders atmungsaktiv sein. Nur ein hochwertiges, feines Gewebe, das aus Naturfasern besteht wird diesen hohen Ansprüchen auch tatsächlich gerecht! Die Naturbelassenheit spielt bei Federbettenstoff eine wichtige Rolle, denn das beste Produkt wird verliert seine besonderen Eigenschaften, wenn mit Chemie nachgeholfen wird!

Die Körperbindung ist besonders für ein Inlett charakteristisch. Weiche Schußgarne, die sich auf der Innenseite des Gewebes befinden, bilden eine Verfilzung, welche die Dichte des Gewebes erhöht. Kennzeichnend sind die lange Lebensdauer, die Natürlichkeit sowie die optimale Luftdurchlässigkeit.

Einschütte wird, anders als es beim Inlett der Fall ist, in eine Leinwandbindung eingewebt. Dabei werden die Gewebeporen besonders klein gehalten, damit die Daunenteile nicht durchdringen können. Hierbei ist vor allem das niedrige Gewicht zu erwähnen.

Federbettenstoff – die Hüllenarten

Federbettenstoff – die HüllenartenAuch die unterschiedlichen Hüllenarten spielen beim Federbettenstoff eine große Rolle.

So gibt es beispielsweise die sogenannte „Perkal-Hülle“, welche auch gerne „Cambric-Hülle“ genannt wird. Das Webverfahren dieser Hülle nennt man „Leinwandbindung“. Dieses Webverfahren ist das einfachste und auch älteste Verfahren, das wir kennen. Hier wird ein Kettfaden stets mit dem nächsten Schussfaden überkreuzt.

Die nächste Hülle nennt sich „Mako-Batist-Hülle“. Auch diese Hülle wird in traditioneller Leinwandbindung erzeugt, jedoch wird hierfür ein feineres Garn verwendet.

Als letzte Hülle kommt die „satingewebte Hülle“ mit ins Spiel. Hier kommt ein anderes Webverfahren zum Einsatz, das sich „Atlasbindung“ nennt. Der Schuss führt bei diesem Verfahren unter dem Kettfaden hindurch, danach jedoch über viele Kettfäden wieder hinweg. Dadurch hat diese Hülle auch zwei unterschiedliche Seiten. Solch eine Hülle zeichnet sich vor allem durch ihre besondere Geschmeidigkeit und den einzigartigen Glanz aus!

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